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Studie: Wohlbefinden

Eine relevante Studie zu diesem Thema ist das Informationsverarbeitungsmodell des Wohlbefindens, das in den letzten Jahren aus Sicht der kognitiven Psychologie entwickelt wurde.







 






Dieses Modell geht davon aus, dass zahlreiche kognitive Prozesse bei der Entstehung von Wohlbefinden beteiligt sind, darunter:

  • Wahrnehmung

  • Aufmerksamkeit

  • Erwartungen

  • Zielauswahl

  • Erinnerungsprozesse

  • Urteils- und Entscheidungsprozesse

  • Handlungsprozesse

  • Attributionsprozesse

 

Die Studie zeigt, dass all diese Prozesse mit gesundheitsrelevantem Verhalten, Motivationen und Ergebnissen in Zusammenhang gebracht werden können.

 

Bedeutung der Aufmerksamkeitslenkung

Die Art und Weise, wie wir unsere Aufmerksamkeit lenken, beeinflusst direkt unser Wohlbefinden. Eine gezielte Fokussierung auf positive Aspekte und Ressourcen kann das psychische Wohlbefinden steigern. Gleichzeitig kann eine übermäßige Aufmerksamkeit auf negative Gedanken und Gefühle das Wohlbefinden beeinträchtigen.

 

Rolle der Bedeutungsgebung

Die Interpretation und Bewertung von Ereignissen und Erfahrungen hat einen entscheidenden Einfluss auf unser Wohlbefinden. Positive Umdeutungen und die Fähigkeit, auch in schwierigen Situationen einen Sinn zu finden, können die psychische Gesundheit fördern.

 

Selbstbestimmung und Wohlbefinden

Das Selbstbestimmungsmodell nach Ryan und Deci zeigt, dass Wohlbefinden eng mit der Befriedigung grundlegender psychologischer Bedürfnisse verbunden ist:

  • Autonomie

  • Kompetenzerfahrung

  • Soziale Bezogenheit

  • Die Art, wie wir Ereignisse interpretieren und welche Bedeutung wir ihnen zuschreiben, beeinflusst direkt die Erfüllung dieser Bedürfnisse.

 

Fazit

Das Informationsverarbeitungsmodell verdeutlicht, dass unsere Bedeutungsgebung und Aufmerksamkeitsrichtung tatsächlich entscheidend für das psychische Wohlbefinden sind. Die Art und Weise, wie wir Informationen wahrnehmen, verarbeiten und interpretieren, beeinflusst direkt unser Wohlbefinden. Dies unterstreicht die Wichtigkeit kognitiver Prozesse und mentaler Strategien für die psychische Gesundheit.

Diese Erkenntnisse legen nahe, dass Interventionen zur Verbesserung des Wohlbefindens sich auf die Optimierung dieser kognitiven Prozesse konzentrieren sollten, insbesondere auf die Lenkung der Aufmerksamkeit und die Förderung positiver Bedeutungszuschreibungen.

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